Hof Berg-Garten. Wildpflanzen für Blumenwiese & Naturgarten
Sie finden hier Antworten auf häufig gestellte Fragen, sortiert nach Kategorien.
Der Boden braucht nur in der oberen Schicht (2-3 cm) aufgelockert werden. Man sollte nicht kurz vor der Aussaat die Fläche fräsen, weil dann zuviel Luft im Boden ist und er zu schnell austrocknet.
Günstige Monate sind: September, April, Mai. Nach der Ansaat sollte eher feucht-kühle Witterung folgen.
Nein, eine Voranzucht ist nicht notwendig und meist auch sehr aufwendig.
Solange die Wurzeln nicht weitgehend aus dem Boden entfernt wurden, wird sich die Quecke immer wieder erholen und andere Pflanzen stark am Wuchs hindern oder diese ganz unterdrücken. Deshalb sollten Sie erstmal etwas gegen die Quecke unternehmen, bevor Sie Wild- und Heilkräuter aussäen oder anpflanzen.
Das hängt ganz von der Blumenwiese ab. Z.B. bei Floriane I, Saphir und Zephir blühen schon in der Regel nach 6 – 7 Wochen die ersten Pflanzen. Einjährige Sommerblumensamen haben den Vorteil, dass sie relativ zügig keimen und wachsen und sie kommen noch in diesem Jahr zum Blühen.
Die typischen Wiesenblumen wie Margerite, Flockenblume, Schafgarbe, Kuckuckslichtnelke sind aber ausdauernde Pflanzen und blühen erst im kommenden Jahr. Und im übernächsten Jahr wird es je nach Blumenwiese noch bunter.
Die normalen Blumenwiesen brauchen aber mindestens 3 Jahre bis sie sich voll entwickelt haben.
Nach 2 Wochen kann man eigentlich noch nichts sehen. 4 Wochen müssen Sie mindestens abwarten, dann sollte auf jeden Fall etwas zu sehen sein. Auf keinen Fall sollten Sie etwas nachsäen, weil Sie dadurch die wertvollen Arten aus der Mischung verdrängen würden.
Alle wertvollen, mehrjährigen Arten wachsen Anfangs sehr langsam.
Nach 6 – 8 Wochen sollten sie den ersten Pflegeschnitt durchführen. Ansonsten reduziert sich die Artenvielfalt recht stark.
So richtig ist das erst nach einem halben Jahr möglich, weil viele Arten verzögert keimen und teilweise auch sehr langsam wachsen. Ich mache auch immer wieder die Erfahrung, dass bestimmte Arten erst nach 3 oder 4 Jahren auf den Flächen als blühende Pflanze sichtbar werden.
Das hängt ganz von der Mischung ab:
Bitte besuchen sie folgende Seite und wählen sie Ihre Mischung aus: Sortimente und Mischungen
Sobald wie es geht mähen! Ansonsten werden all die rosettenbildenden, langsam wachsenden Blumen verschwinden. Und ganz wichtig: Das Mähgut darf nicht auf der Fläche liegen bleiben.
Bei anhaltend trockener und warmer Witterung sollte eine kräftige(!) Bewässerung alle 5 – 6 Tage völlig ausreichen. Wenn man täglich bewässert, verwurzeln sich die Pflanzen nicht richtig, weil sie ja immer auf das Wasser von oben hoffen.
Zum Blumenschotterrasen: Es sollte ausreichen, wenn Sie die Saat kräftig angegossen hatten. Zusätzliches Bewässern kann das Keimen und Wachsen aber erheblich beschleunigen.
Ich kann nur sagen, dass sanfte Methoden meistens länger brauchen. Wenn die Brombeere sich ständig durchsetzt und Sie diese von dort vertreiben wollen, dann müssen Sie konsequent alle Triebe der Brombeere abschneiden, und möglichst 2x oder 3x im Jahr. Es kann dann noch 2 bis 3 Jahre dauern, bis alle Brombeeren verschwunden sind. Sie können sich vielleicht vorstellen, wenn man verhindert, dass eine Pflanze Photosynthese betreiben kann, dann kann sie auch ihre Wurzeln nicht stärken und gibt irgendwann auf.
Man könnte versuchen, mit einer schwarzen Plane das Stück abzudecken. Es sollte dann eine Plane sein, die absolut nichts durchlässt und sie muss auf dem Boden liegen. Die Triebe der Brombeere werden diese aber mit Sicherheit anheben. Und die Plane oder das Flies muss mindestens 2 Jahre liegen bleiben.
Ansonsten denke ich, dass Sie erst, nachdem die Brombeeren verschwunden sind, die Fläche mit Samen oder Pflanzen bereichen können.
Wenn sich das Moos mit den Jahren bei Ihnen ausbreitet, kann dies an der hohen Luftfeuchtigkeit liegen, oder der Boden ist eventuell verdichtet, sodass das Regenwasser nicht gut versickern kann. Um die Wiese wieder artenreicher zu machen, müssten Sie die Fläche fräsen oder umbrechen und dann eine geeignete Wiesenmischung einsäen.
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Wenn Sie im September die Pflanzen setzen, dann wurzeln sie noch gut an und überstehen den Winter besser. Im Frühjahr wachsen sie dann schneller los.
Wenn Sie die Pflanzen erst im Frühjahr pflanzen, dann kommen die Pflanzen etwas später, aber Sie haben keine Winterausfälle.
Wenn Sie die Samen kühl und trocken lagern, dann behalten sie ihre Keimfähigkeit etwa ein Jahr lang.
Wichtig ist, dass Sie im Spätsommer versuchen zu verhindern, dass die großen, erwachsenen Schnecken Eier legen. Wie Sie das machen wollen, ist im Grunde zweitrangig. Sie können die Schnecken aufsammeln und irgendwo in sicherer Entfernung auskippen. Sie können sie ködern mit faulem Gemüse und Obst oder Bretter auslegen und die Schnecken darunter regelmäßig absammeln.
Bieten Sie den Schnecken möglichts wenig Unterschlupfmöglichkeiten. Versuchen Sie Igel, Blindschleichen und Co anzusiedeln.
Wir können Ihnen auch folgendes Buch empfehlen: Schneckenalarm!