Hof Berg-Garten. Wilde Blumen für lebendige Gärten

Hof Berg-Garten. Wildpflanzen für Blumenwiese & Naturgarten

Blumenwiesen

Blumenwiesen

Pflege von Wiesen

Die Pflegemaßnahmen im Ansaatjahr entscheiden wesentlich über den Erfolg der Ansaat. Je nach Unkrautdruck und Wüchsigkeit sollte man 2-4 mal die neu entstehende Wiese mähen. Gemäht wird mit einer Sense oder einem Balkenmäher. Der erste Schnitt erfolgt 6-8 Wochen nach der Ansaat, wenn der Bewuchs so dicht und hoch ist, dass kein Licht mehr auf den Boden fällt.
Wichtig: Wer auf den Pflegeschnitt verzichtet, verzichtet in der Regel auf all die Pflanzenarten, die nicht so schnell keimen und wachsen können.
In den folgenden Jahren gilt: Der beste Zeitpunkt zur ersten Mahd ist im Juni. Die zweite Mahd erfolgt dann Ende August oder im September. Ausgesprochene Magerwiesen oder schattige Wiesen brauchen nur einmal gemäht zu werden.
Es empfiehlt sich alle 5 – 8 Jahre die Wiese 2 – 4 Wochen länger stehen zu lassen, sodass sich die Wiesenblumen wieder versamen können.

Unsere Blumenwiesen blühen erst nach einer Überwinterung. Sie unterscheiden sich in diesem Punkt ganz wesentlich von all den bunten Mischungen, die im ersten Jahr kunterbunt blühen und in den Folgejahren sehr artenarm werden.
Im Aussaatjahr sieht die Fläche eher unschön aus (lückiger Bestand). Mancher ist vielleicht bestrebt etwas Gras nachzusäen. Dies sollte man tunlichst vermeiden, die Wiese wird es Ihnen danken.
Es dauert 3-5 Jahre bis sich das Artengefüge in der Blumenwiese stabilisiert.

Pflege vom Blumenrasen „ELFE“

Der Blumenrasen wird im Ansaatjahr und in den Folgejahren mindestens 4-6 mal gemäht. Der Rasenmäher sollte möglichst auf einer hohen Stufe eingestellt werden, um den Rosetten der Blumen und Kräuter nicht zu schaden. Blühreiche Inseln und Flecken können solange stehen gelassen werden, bis diese verblüht sind.
Man mäht mit dem Rasenmäher einfach um sie herum.

Pflege von Säumen (Blumenhecken)

Hierunter fallen unsere Mischungen: „SYLPHE“, „DIANE“, „Trockene Saummischung“ und „Feuchte Saummischung“, sowie der Schmetterlingsgarten „PAPILLON“. Da man hier keinen Pflegeschnitt machen kann, ohne die Pflanzen in ihrer Entwicklung zu schaden, muss man ein größeres Augenmerk auf die Bodenvorbereitung legen. Vor der Aussaat sollte man das Unkraut mindestens 2 mal auflaufen lassen und abhacken. Wenn man diese Maßnahme über eine Vegetationsperiode ausdehnt, nennt man dies auch „Schwarzbrache“. Ratsam ist dies besonders bei Böden, die man nicht genau kennt.
Geschnitten werden diese Flächen entweder im Spätherbst, nachdem alles verblüht ist oder man lässt die abgestorbenen Samenständer bis zum Winterausgang stehen, sodass die Vögel über den Winter Nahrung darin finden. Wenn sich einzelne Arten zu stark aussamen, sollte man diese durch Jäten etwas eindämmen.

Pflege von einjährigen Mischungen

Wir bieten zum einen die Ackerwildblumenmischung „ASTARTE“ und die Sommerblumenmischung „FLORIANE I“ an. Hier sollte man ebenfalls besonderes Augenmerk auf die Bodenvorbereitung legen (Siehe oben). Da es sich in der Regel nicht vermeiden lässt, dass in diese Flächen Gräser und ausdauernde Kräuter einwandern, müssen diese Flächen, nachdem die Pflanzen verblüht sind und im Samenstand stehen, bearbeitet werden. Je nachdem wird man den Boden fräsen, umgraben oder nur hacken. Anschließend kann man erneut einsäen oder man wartet, was von alleine wiederkommt. Dann ist aber die Verteilung der Arten nicht mehr ausgewogen.